Überblick

Die Kita bietet Platz für insgesamt 16 Kinder im Alter von 6 Monaten bis zum Schuleintritt.

Den Kindern steht ein Mehrzweckraum (mit integrierter Küche) zum Essen sowie zur kreativen Betätigung zur Verfügung. Zudem haben die Kinder die Möglichkeit, sich im Ruhe-/Schlaf- und Förderraum (gerade für die ganz Kleinen), im Spiel-/Bau- und Handwerksraum sowie im Waschraum und in der Kindergarderobe zu beschäftigen.

Des Weiteren stehen den Kindern eine Terrasse und ein großes Außengelände zur Verfügung, welche allen Altersgruppen individuell gestaltete Bereiche bietet.

Die Gestaltungselemente im Außenbereich sollen gleichzeitig als didaktisches Mittel zur Förderung des Natur- und Umweltbewusstseins sowie zum Erfahren der Schönheit und Zweckmäßigkeit unserer Natur dienen.

Das Bild vom Kind

Das Kind soll Akteur seiner eigenen Entwicklung sein. Wir bieten ihm vielfältige Möglichkeiten und Bedingungen, damit das Kind Schöpfer seiner Umwelt wird.

Wir sehen das Kind als kleine Persönlichkeit. Es braucht Freiheit in der Wahrnehmung, aber ebenso Anleitung und Hilfe zur Strukturierung seiner Wahrnehmung. Da jedes Kind eine individuelle Entwicklung durchmacht, soll es auch genügend freie Zeit und entsprechende Möglichkeiten erhalten, seine persönlichen Fähigkeiten zu entdecken und weiter zu entwickeln.

Durch soziale Kontakte soll das Kind die Möglichkeit haben, mit Gleichaltrigen zusammen zu kommen, Freunde zu finden, es soll erlernen, sich durchzusetzen, unterzuordnen, jemanden zu helfen oder um Hilfe zu bitten oder durch Ältere und Imitation Lernprozesse zu beschleunigen. Die Erzieher*innen stehen nicht über dem Kind, sondern hinter ihm, beobachten, beraten, begleiten es und lassen Fehler zu. Wir bewahren dem Kind die Freude am Spiel, am Tun, Erzählen, Denken, Lernen, Verstehen und seiner Kreativität.

Wir lassen das Kind Kind sein

Der Situationsansatz und das Berliner Bildungsprogramm sind die Grundlage für unser tägliches Handeln.

Eine anregungsreiche Umgebung fördert die Lust der Kinder am Entdecken und Experimentieren. Der Tagesablauf wird gemeinsam mit den Kindern geplant.

Das Spiel ist für die Entwicklung des Kindes eine wichtige Voraussetzung, denn: Spielen ist Lernen, ohne es zu wissen. Deshalb nimmt das Spiel den Hauptteil der Zeit ein, den die Kinder in der Kita verbringen,

Dies bedeutet in erster Linie freies, spontanes, aus eigener Initiative und Vorstellung heraus entwickeltes Spiel. Hier setzt sich das Kind mit seiner Umwelt auseinander. Es entwickeln sich geistige und körperliche Fähigkeiten.

Das Kind baut soziale Bindungen auf und übt sich darin, Absprachen zu treffen, zu helfen, zu verzichten, Rücksicht auf andere zu nehmen und von ihnen zu lernen. Zudem entwickelt es Kreativität, Durchhaltevermögen und Konzentration. Dies führt zu Selbstsicherheit und Selbstvertrauen.

Über die Realisierung unterschiedlicher Projekte erforschen unsere Kinder verschiedene Lebensbereiche und eignen sich die Wirklichkeit an. Sie entdecken und erobern ihre räumliche und soziale Nachbarschaft. Die Kinder können sich ausprobieren und erfassen Zusammenhänge mit all ihren Sinnen. Kreativität und Phantasie entwickeln sich.

Die Planung, Durchführung und Auswertung erfolgen gemeinsam mit den Kindern und allen anderen Projektbeteiligten und sind Höhepunkte im Kitaalltag.

Kleinere Projekte werden in den einzelnen Gruppen geplant und durchgeführt. Größere Vorhaben sind auf die Altersgruppen abgestimmt oder werden in der gesamten Einrichtung, in Abhängigkeit der verschiedenen Altersstufen, mit Leben erfüllt.

Erlebnisreiche und festliche Höhepunkte sind für alle Kinder von großer Bedeutung und ein fester Bestandteil unserer Arbeit.

Die Rolle der Erzieher*innen

Wir sehen uns als ständige Ansprechpartner für Probleme, Sorgen, Konflikte, aber auch für Ideen und Fragen und nehmen die Kinder mit ihren Bedürfnissen, Interessen und Wünschen ernst.

Den Kindern werden Freiräume gewährt, ihre Wünsche und Vorstellungen akzeptiert und respektiert. In erster Linie sind wir Partner und Vertrauenspersonen der Kinder. In unserer Rolle leben und lernen wir mit den Kindern, begleiten sie in ihrer Entwicklung und schaffen Bedingungen zur aktiven und handelnden Teilnahme am Kitaalltag.

Um die Tagesstätte als einen Ort qualitätsorientierter Pädagogik zu gestalten, erweitern die Erzieher*innen kontinuierlich ihr Fachwissen.

Entwicklung der Kompetenzen der Kinder

Die Erzieher*innen werden die Gruppe im Tagesverlauf teilweise trennen, so dass jede Altersgruppe gemäß seiner Fertigkeiten und bestehenden Fähigkeiten gefördert werden kann.

Bei allen Kindern möchten wir erreichen, dass sie sich – unter Berücksichtigung ihrer Altersspezifik – zu selbständigen, wissbegierigen und selbstbewussten kleinen Menschen entwickeln. Dabei werden alle Bereiche der Persönlichkeit ganzheitlich gefördert (Wahrnehmung, kognitiver Bereich, Motorik, soziale Verhaltensweisen).

Die Kinder erfahren in unserer Kita Liebe, Zuneigung, Verständnis und die Achtung ihrer Persönlichkeit. Die Kleinkinder werden liebevoll gepflegt. Dabei wird stets die Entwicklung der Selbständigkeit gefördert. Die Kinder erleben, wie man rücksichtsvoll miteinander umgeht und lernen, sich gegenseitig zu helfen, zu trösten und feiern miteinander. Sie sind viel an der frischen Luft zum Spielen oder beim Spaziergang.

Um die Sprachentwicklung wesentlich zu unterstützen, wird mit den Kindern darüber hinaus viel gesprochen und gesungen.

Im Laufe der Kindergartenzeit versuchen wir, die Kinder in folgenden drei Punkten zu befähigen: Ich-Kompetenz, Sozialkompetenz und Sachkompetenz

Ein Tag in der Rappelkiste

Unsere Einrichtung hat täglich von 7:30 Uhr bis 16:30 Uhr geöffnet. Damit jedes Kind individuell bestimmen kann, ob und wann es frühstücken möchte, steht dieses von 7:30 Uhr bis 8:30 Uhr zur Verfügung. Damit der gemeinsame Start in den Tag im Rahmen eines Morgenkreises ermöglicht werden kann, sollen sich alle Kinder bis 9:00 Uhr in der Einrichtung eingefunden haben.

Nach dem alltäglichen Begrüßungsritual wird der Tagesablauf bzw. die Tagesplanung besprochen. So finden im Laufe des Vormittages Angebote, Aktivitäten, Ausflüge und Freispiel statt.

Montags wird in diesem Rahmen der Wocheneinkauf durch eine pädagogische Kraft und einige Kinder erledigt. Dadurch erfahren die Kinder, wo die Lebensmittel herkommen und wählen diese selber aus.

Am Dienstag findet in diesem Zeitraum ein Sportangebot statt.

Jeden zweiten Mittwoch kommt zudem eine Musikpädagogin in die Einrichtung, bei der gesungen, getanzt und musiziert wird.

Die anderen zwei Vormittage stehen somit auch für Außenaktivitäten zur Verfügung.

Das Mittagessen wird zwischen 11:30 Uhr und 12:00 Uhr eingenommen. Danach findet bis 14:30 Uhr eine Mittagsruhe statt, wofür zwei Räume zur Verfügung stehen. Somit kann jedem Kind die jeweilige Ruhe geboten werden, die es benötigt. Zwischen 14:30 Uhr und 15:00 Uhr steht den Kindern ein abwechslungsreiches Vesper zur Verfügung.

Team

Alle Mitarbeiter*innen streben stets eine enge Zusammenarbeit an, damit es möglich ist, die Fähigkeiten aller optional zu nutzen und neue Ideen in der täglichen Arbeit umzusetzen. Es wird ein partnerschaftlicher Umgang miteinander angestrebt, der von Kreativität, gegenseitiger Unterstützung, aber auch von Kritikfähigkeit geprägt ist.

Ständig finden kurze Absprachen zur Vorbereitung und Durchführung der pädagogischen Arbeit statt. Um die tägliche Arbeit ständig mit neuen Erkenntnissen zu bereichern, werden Fortbildungen besucht und im Team ausgewertet.

Zusammenarbeit mit den Eltern

Die Erzieher*innen streben eine intensive Zusammenarbeit mit den Eltern an. Wir möchten die Eltern über unsere Arbeit informieren, sie und ihre Kompetenzen miteinbeziehen und deren Wünsche und Anregungen berücksichtigen.

Wir bieten verschiedene Möglichkeiten, die Einrichtung und die Erzieher*innen kennenzulernen bzw. sich als Eltern einzubringen:

  • Das einmalige Aufnahmegespräch
  • Informationsabende
  • Eltern-Erzieher*innen-Gespräche
  • Hospitation
  • Elternabende
  • aktive Elternhilfe bei Projekten und Vorhaben
  • Kindergartenpost
  • Elterndienste
  • Wochenrückblicke

Die Eltern haben die Möglichkeit, ihre Meinungen, Probleme und Wünsche im direkten Gespräch oder durch die Elternvertreter*innen mitzuteilen.

Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

Wir sind um eine gute Zusammenarbeit mit öffentlichen Institutionen bemüht. Daher halten wir regelmäßig Kontakt zu den nahegelegenen Grundschulen – und bei Bedarf mit:

  • dem Sozialpädagogischem Zentrum
  • dem Gesundheitsamt
  • dem Jugendamt
  • Logopäd*innen
  • Ergotherapeut*innen
  • Physiotherapeut*innen
  • Heilpädagog*innen
  • Erziehungsberatungen

Die Erzieher*innen arbeiten eng mit diesen Kräften zusammen, um eine gezielte Entwicklungsunterstützung und Frühförderung der Kinder zu ermöglichen.